Peitsche | |
[1] längerer biegsamer Stock, an dessen einem Ende eine Schnur oder ein Lederriemen befestigt ist und der insbesondere dazu verwendet wird, Zugtiere anzutreiben, früher aber auch als Instrument zur Züchtigung diente | |
[2] Botanik: ein Stängel oder eine Ranke in peitschenförmig zulaufender Form | |
[3] vier oder fünf Karten einer Farbe beim Kartenspiel | |
[4] in Bayern: Schimpfwort für eine Prostituierte | |
[5] Hüttenwesen: breiter Schlägel aus Holz, mit dem Kupferblech glatt geschlagen wird | |
[6] Weberei: eine der zwei an den Schützentreibern befestigten Schnüre, die an der Mitte des Webstuhls in einem Heft aus Holz vereinigt sind | |
[1] Der Kutscher ließ die Peitsche knallen. | |
[1] „Und als er die Peitsche hob, war ich bereits zur Stelle und hieb sie mit einem einzigen Schlag meines Degens mitten entzwei, so wie eine Sense Gras schneidet.“ | |
[1] „Gottlob, denkt er, daß Vater mir die Peitsche gegeben hat. Wenn ich die Peitsche nicht gehabt hätte!“ | |
[1] „Die vier Männer setzen sich in den Wagen, der Kutscher knallt mit der Peitsche, und der Wagen rollt gen Tiflis.“ | |
[2] „Bei den weißen Sorten sind die Peitschen kürzer. Nach der Blüten [sic!] hängen sie nur noch braun herum, deshalb schneide ich sie ab. Die Peitschen wurzeln, wenn man sie frühzeitig einpflanzt, also bevor sie braun werden.“ | |
[5] Eine Peitsche ist „ein Holz zwo Ellen lang, eine halbe Elle breit, damit die Kupferbleche in den Kupferhütten gleich gezogen werden“. | |
[6] „Um sie von rechts nach links zu schnellen, dazu bedarf aber der Weber nach Kay’s Erfindung nur Einer Hand, indem er an der „Peitsche“ bald rechts bald links zieht.“ | |
Konjugierte Form: | |
2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs 'peitschen' | |
1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs 'peitschen' | |
1. Person Singular Konjunktiv Präsens Aktiv des Verbs 'peitschen' | |
3. Person Singular Konjunktiv Präsens Aktiv des Verbs 'peitschen' | |