Ausdruck | |
[1] Sprachforschung, Semiotik: ein Wort oder eine Gruppierung von Worten | |
[2] Logik: eine bestimmte Aussage | |
[3] Mathematik, Programmierung: ein syntaktisches Konstrukt | |
[4] Psychologie: die Körperhaltung, Mimik, Miene, Gestik, etc. | |
[5] Kunst: ein Stil des Künstlers | |
[6] formale Sprachen: ein regulärer Ausdruck | |
[7] Linguistik: diejenige der Sprachfunktionen, die darin besteht, dass Menschen beim Sprechen etwas über sich preisgeben ((kein Plural)) | |
[8] Linguistik: die konkret realisierte Seite der Sprache (schriftlich, mündlich) ((kein Plural)) | |
[9] Symbol, Kennzeichen (häufig in Formulierungen wie Ausdruck von, für, Ausdruck mit Genitiv) ((kein Plural)) | |
[1] Der Ausdruck "Betrüger" kann eine Beleidigung sein. | |
[1] „Ich gebrauche seine Ausdrücke spontan wie meine eigenen.“ | |
[2] Dieser Ausdruck ist immer richtig und wird Tautologie genannt. | |
[3] Dieser Ausdruck kann nie ausgeführt werden, da es ein toter Kode ist und nie erreicht werden kann. | |
[4] In ihrem Gesicht war ein Ausdruck der Verwunderung. | |
[5] Gefallen am Ausdruck von Aktionskünstlern wie Hermann Nietsch zu finden ist nicht jedermanns Sache. | |
[6] „Mit dem Symbol ^ lassen sich Komplemente von Zeichenmengen bilden. Der reguläre Ausdruck [^0-9] beschreibt die Menge der Ein-Zeichen-Wörter, die nicht mit einem der Zeichen aus {0, 1, …, 8, 9} übereinstimmen.“ | |
[7] Ausdruck ist neben Appell und Darstellung eine der Sprachfunktionen, die wir vollziehen, sobald wir uns äußern. | |
[7] Ausdruck meint die Informationen, die Sprecher beim Sprechen über sich selbst preisgeben, z.B., welchen Geschlechts sie sind, in welcher Stimmung sie sind, usw. | |
[7] „Wir nennen die semantische Relation des Lautzeichens zum Täter der Sprechtat den Ausdruck und die semantische Relation des Lautzeichens zum Adressaten den Appell.“ | |
[8] Ein Zeichen hat zwei Seiten: Ausdruck und Inhalt. Der Ausdruck des sprachlichen Zeichens „Buch“ etwa sind dabei vor allem entweder die Buchstaben- oder die Lautfolge. | |
[9] Sein Verhalten war ein deutlicher Ausdruck seiner Angst. | |
[1] Druckwesen, EDV: ein Druckwerk als Ergebnis einer elektronisch-mechanischen Reproduktion | |
[1] Der Ausdruck ist so nicht brauchbar; dem Drucker fehlt wohl Tinte. | |