Rahmen | |
[1] Technik: stabilisierendes Gerüst, zum Beispiel eines Fahrzeugs oder Gerätes | |
[2] Einfassung eines Bildes | |
[3] umschließende Einheit in einer Rahmenerzählung, die mehrere Binnengeschichten umfasst | |
[4] Fenster- oder Türeinfassung | |
[5] übergeordnete Aktivität, thematischer Zusammenhang | |
[6] Grenzen erwarteten oder erlaubten Handelns | |
[1] Der Rahmen dieses Rennrads wiegt etwa zwei Kilogramm. | |
[2] Das Bild hatte einen Rahmen aus Holz. | |
[3] Den Rahmen des fiktiven Besuchs des wiederkehrenden Christus beim Großinquisitor bildet der Roman „Die Brüder Karamasow“. | |
[4] Nachdem der Rahmen der Tür montiert war, konnte die Tür eingehängt werden. | |
[5] Im Rahmen des Projekts konnte auch dieses Problem behandelt werden. | |
[6] Dem Projekt war ein enger finanzieller Rahmen gesetzt. | |
Verb: | |
[1] etwas mit einer für den Zweck geeigneten, umgebenden Konstruktion (Rahmen) versehen | |
[2] für etwas die Umgebung (Rahmen) bilden | |
[1] Was für eine hübsche Zeichnung! Die würde ich rahmen lassen. | |
[2] „Felsnadeln wie der ›Gottesfinger‹ rahmen die dramatisch schöne Bucht.“ | |
[2] „Bereits bei ihnen aber zeigt sich, was, schon zuvor erwähnt, nun für den Rahmen ganz grundsätzlich auszusprechen bleibt: Jeder Rahmen schafft ein Überordnungsverhältnis, denn er erhebt, was er rahmt, zum Zentrum. “ | |
Verb: | |
[1] Meierei, ft=über Milch: die fetthaltige Phase (Rahm) an der Oberfläche sammeln | |
[2] kurz für: entrahmen, den Rahm abnehmen | |
[1] Läßt man rohe Milch stehen, trennt sich das Fett vom Wasser, die Milch rahmt. | |
[2] „Sie lieferte reichlich Milch; wir rahmten sie in guter alter Bauernart auf irdene Schüsseln.“ | |