| empfehlen | |
| Verb: | |
| [1] (transitiv) jemanden als vorteilhaft, geeignet, zuverlässig infrage kommend benennen; jemandem anraten, sich für jemanden beziehungsweise etwas zu entscheiden | |
| [2] (reflexiv) {{geh., ,}} veraltend, in Höflichkeitsformeln: einen Gruß entbieten | |
| [3] (reflexiv) sich beziehungsweise seine Dienste für einen bestimmten Zweck zur Verfügung stellen; in Betracht kommen | |
| [4] (reflexiv) unpersönlich: anzuraten, geraten, nutzbringend, nützlich, von Vorteil sein | |
| [5] (transitiv) unpersönlich: einen guten Eindruck hinterlassen | |
| [6] (transitiv) gehoben: voller Vertrauen übergeben, im gegenseitigen Vertrauen überlassen; unter jemandes Schutz stellen | |
| [7] (reflexiv) gehoben: zum Abschied zunächst einige Worte (förmlich) an jemanden richten, um sich anschließend von diesem zu entfernen, fortzugehen | |
| [1] „Schülern wird empfohlen, sich bei der Anti-G-8-Protestgruppe Attac zu informieren.“ | |
| [1] „Der Sicherheitsrat kann in jedem Stadium einer Streitigkeit im Sinne des Artikels 33 oder einer Situation gleicher Art geeignete Verfahren oder Methoden für deren Bereinigung empfehlen.“ | |
| [1] „Damit es keine bösen und vor allem teuren Überraschungen gibt, empfiehlt Goris dringend, sich zumindest die Protokolle der letzten drei Eigentümerversammlungen aushändigen zu lassen.“ | |
| [2] „Als der Kater vor den König kam, machte er einen Reverenz und sagte: ‚mein Herr, der Graf, dabei nannte er einen langen und vornehmen Namen, läßt sich dem Herrn König empfehlen und schickt ihm hier Rebhühner, die er eben in ; Schlingen gefangen hat.‘“ | |
| [2] „Empfehlen Sie mich, bitte, unbekannterweise dem Herrn Marquis, den mein Bruder mir als das Vorbild des Edelmannes der alten Schule geschildert hat.“ | |
| [2] „‚ Halten Sie sich nur nicht auf, Herr Prokurist; ich bin gleich selbst im Geschäft, und haben Sie die Güte, das zu sagen und mich dem Herrn Chef zu empfehlen!‘“ | |
| [3] „Schwupp! da saust / In den Graben das Paar, das durchtobte .. / Zwei Menschen empfehlen sich als Verlobte.“ | |
| [3] „Schiefes Spiel vergibt man dem schwachen Kopf, aber dem Schauspieler, der sich dem Publikum durch nichts als fleißiges Memorieren empfehlen kann, und der jetzt da steht, und seinen Dialog um Gotteswillen aus der Souffleurgrube hervor holt, sollten die Geseze bestrafen.“ | |
| [4] „Und so mag auch das Haus Möttelin (Mötteli) zunächst für sich allein das Geschäft begonnen haben; je weiter es aber seine Kreise zog, desto mehr schien sich ihm die Vereinigung mit andern Ravensburger Kaufmannshäusern zu empfehlen.“ | |
| [5] Das Plattencover empfiehlt das Album auch äußerlich. | |
| [6] „In dem zweiten sage ich, was ihr zu tun obliege; im dritten beurlaube ich sie, zu gehen, wann sie wolle, und empfehle ihre Wanderung in die Hände ihres guten Glückes.“ | |
| [7] „Na – entschuldigen Sie, meine Herr’n, ich muß weiter. Empfehle mich Ihnen.“ | |
| [7] „‚ dann nach zehn Minuten – wenn abermals Besuchsverstärkung kommt, womöglich eine Mama mit vier heiratsfähigen Töchtern, für die nicht genug Sessel mehr frei wären – im Verein mit einigen anderen aufstehen, von der Hausfrau sich empfehlen und gehen … nein, Gräfin, so etwas übersteigt meine ohnehin nur schwachen geselligen Fähigkeiten.‘“ | |
