Ach | |
[1] Ausdruck der Betroffenheit oder des Bedauerns | |
(regional: | |
[1] Das ewige Ach meines Vaters geht mir auf den Geist. | |
Interjektion: | |
Es ist einer der variabelsten Ausrufe der deutschen Sprache und drückt je nach Länge und Betonung Unterschiedliches aus: | |
[1] (kurz, ansteigend) drückt Verwunderung aus | |
[2] (langgezogen, stöhnend) drückt Leiden aus | |
[3] (langgezogen, ansteigend) drückt Aufmerksamkeit oder Interesse aus | |
[4] (kurzab, wegwerfend) Belanglosigkeit oder Desinteresse aus | |
[5] (hochtonig, abgerissen) drückt Fassungslosigkeit aus | |
[6] verstärkt ein darauf folgendes Wort | |
[1] ach du liebe Zeit! • ach du meine Güte! • ach du liebe Güte! • ach du Schreck! • ach du mein Schreck! • ach du lieber Schreck! • ach, wer kommt denn da? · ach, woher kommst du denn so plötzlich! · | |
[2] ach, wie tut das weh! · ach ich Armer! • | |
[3] ach, und wie geht das? | |
[4] ach was weiß ich • ach geh! •ach Quatsch! • ach was! • ach wo! • ach woher! | |
[5] ach du liebes Lieschen! • ach du liebe Zeit! • ach du grüne Neune! • ach Gott! • | |
[6] ach der! • ach ja! • ach ja? • ach nein? • ach so! • ach bitte! · ach, so ein Pech! • Es sind, ach, so Viele umgekommen. | |